Vom 27. bis 29.11.2017 fand in Berlin das zweite OER-Festival statt. Hinter dem Festival stehen das OERcamp, das OER-Fachforum, der OER-Award und der OER-Atlas. In vielen verschiedenen Vorträgen, Workshops und anderen Angeboten wurde über den bisherigen Stand von Open Educational Resources in Deutschland berichtet und über die Zukunft diskutiert. Auch Projektteilnehmer des durch den Qualitätspakt Lehre geförderten Universitätskolleg-Projekts SynLLOER nahmen an den Veranstaltungen teil. Auch das Synergie-Magazin und sein Praxis-Beileger waren mit dabei.
Im ausgebuchten OERcamp 2017 wurden in fast 50 Workshops und Sessions von Teilnehmern aus ganz Deutschland Perspektiven und Umgang mit OER in der Praxis ausgearbeitet.
Das ebenfalls ausgebuchte OER-Fachforum bot in der Veranstaltung Macherinnen und Machern die Möglichkeit, Entscheiderinnen und Entscheidern gegenüberzutreten und sich mit Ihnen über Möglichkeiten zu sprechen und Projekte auf einem Marktplatz vorzustellen. Auch Vorträge und Podiumsdiskussionen boten einem breit aufgestellten Publikum die Möglichkeit, wichtige Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Im OER-Award wurden die besten deutschsprachigen OER in neun Kategorien gekürt: Bildungsbereich Schule, Bildungsbereich Hochschule und Bildungsbereich Weiterbildung/ Erwachsenenbildung, Bildungsbereich The Great Wide Open, Sonder-Award „OER über OER“, Sonder-Award „Qualität für OER“, Sonder-Award „Geschäftsmodelle für OER“, Sonder-Award „Infrastruktur für OER“ und zwei Sonderpreise (Vergeben an K. Dautels ZUM-Seiten und Capetown Open Education Declaration). Die Preisträgerinnen und Preisträger in diesem Jahr waren in der Kategorie Schule das Klexikon: Wikipedia für Kinder, im Bereich Hochschule Fit4Uni: Fit für die Hochschullehre, im Bereich Weiterbildung/ Erwachsenenbildung wb-web: Das Portal für Lehrende und in der Erwachsenen- und Weiterbildung, Im Bereich Great Wide Open Turtlestitch.org: Coded Embroidery, und in den Sonder-Awards COER17: Online-Kurs zu Open Educational Resources, OER-edusprint: Die Community empfiehlt, tutory.de und tutory.de: Online-Editor für OER-Arbeitsblätter und –Dokumente.
Passend zum Festival erschien auch die zweite Auflage des OER-Atlasses, der online frei zur Verfügung steht. Er bietet eine Übersicht über Akteure und Projekte zu OER im deutschsprachigen Raum und wird immer wieder ergänzt. In ihm ist unter anderem auch die Hamburg Open Online University vertreten.
Eindrücke vom Festival sowie detaillierte Informationen zu allen Bereichen des Festivals gibt es auf der Website und auf Twitter unter dem Hashtag #OERde17.