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Kritische Bestandsaufnahme: Bildungsverständnis und Digitalisierung

21. September 2018 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorin: Heidrun Allert

PDF-Download: https://uhh.de/nzpfc

Es geht in dem Beitrag nicht um die bildungswissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten angehender Lehrerinnen und Lehrer, nicht um Bildungsstandards und Kompetenzbeschreibungen, nicht um Bildungsaufträge oder die Erhebung digitaler Kompetenzen, sondern um die Formulierung eines Bildungsverständnisses in Hinblick auf Digitalität. Die Unterscheidung von digital und nicht-digital ist jedoch keine passende Unterscheidung für die Bestimmung dieses Bildungsverständnisses. Auch die Überlegung, digitale Kompetenzen weniger auf wirtschaftliches Verwertungsinteresse hin zu orientieren und stattdessen die kulturellen Transformationsprozesse in den Blick zu nehmen, trifft nicht den Kern der Bestimmung von Bildung. Der Beitrag führt eine andere Unterscheidung ein, die auf das Verständnis von und den Umgang mit Regeln abzielt: regelbasierte versus regelerzeugende Praktiken. Was das bedeutet und welchen Sinn dies in Bezug auf Digitalisierung macht, wird der Beitrag darlegen.

 

 

Future Skills and University 4.0 – are you ready for the change?

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorin: Isabell Fries

PDF-Download: https://uhh.de/shao3

Our society is undergoing a profound change process. The digital transformation is changing social communication, work and learning processes. How do teaching and learning places have to change and what role do educational institutions, companies and civil society play in this? A completely new educational concept has to be developed to restart educational change. The point is: Education will never disappear. It will just take up different forms. E-learning tools will be more important. Also the university as such can be created as forums and co-working space, where every student can design their own curriculum and get educated together as a team. The future on education is about access, anywhere learning and collaboration, both locally and globally. Blockchain technology allows mobility through universal and decentralized certification. Skills, that will be relevant in 20 years to distinguish humans from machines have to be taught, such as ICT skills, creativity or empathy. Further, the future of education will redefine educators into mentors and require them to be more entrepreneurial, collaborative, creative and innovative. In the end the university will be important as a space for social interaction and connection.

 

Digital Leadership in Hochschulen

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Ulf-Daniel Ehlers

PDF-Download: https://uhh.de/f5ocr

Es herrscht Einigkeit, dass die digitale Transformation eine der großen Herausforderungen für die Hochschulen in Deutschland darstellt. Bisher wenig Beachtung wurde dabei dem Thema der Hochschulleitung geschenkt. Damit Hochschulen Digitalisierung gewinnbringend für sich umsetzen können und/ oder sich zwischen ständig wechselnden digital strategische Modepositionen hin- und herentscheiden müssen, gilt es einmal herauszuarbeiten, was die Handlungsfelder für hochschulisches Führungshandeln sind, die bei der digitalen Transformation beachtet werden müssten. Hochschulen haben sich bereits auf den Weg gemacht, und die digitale Transformation ist bereits auf dem Weg. Und doch sind es eher Pionieransätze, die sich durch vielfältigen und auch mutige Pilotversuche auszeichnen und derzeit die erfolgreichen Konzeptionen ausmachen, an denen sich oftmals orientiert wird. Was fehlt ist aber eine klare Analyse, die a) einen Zielrahmen aufzeigt, an dem sich digitale Transformationsbestrebungen orientieren können, b) die Handlungsfelder für digitale Transformation in Hochschulen beschreibt und c) geeignete Ansätze für Führungshandeln aufzeigt. Im vorliegenden Artikel möchten wir uns diesen drei Themenbereichen jeweils mit einem eigenen Abschnitt widmen. Diesen drei Themen vorangestellt ist ein Abschnitt, der die derzeitige Debatte systematisiert und begriffliche Schärfungen vornimmt.

 

 

Lehrerinnen-und Lehrerbildung für die digitale Zukunft

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs et al.

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„Worüber sprach man bei der Konferenz, Marshall?“, fragte ich. „Ach, über die Automation“, war die Antwort. „Weißt du“, sagte er dann, „es war gerade so, als ob die Pferdekutscher um 1905 eine Versammlung einberufen hätten, um über die gesellschaftlichen Folgen des Automobils zu diskutieren. Ein Professor hält eine sehr gelehrte Vorlesung über die Umschulung von Pferden. Ein anderer legt statistische Unterlagen vor, um nachzuweisen, dass durch das Automobil die Nachfrage nach Pferden und ihren Wert stark steigen werden; man werde ja soviel mehr als bisher brauchen, um Automobile aus dem Graben zu ziehen.“ So ähnlich sehen viele Diskussionen zur Frage der Auswirkung „der” Digitalisierung auf unterschiedliche Lebensbereiche aus: Wir denken meist in traditionellen Bahnen und versuchen, die Herausforderungen mit Mitteln zu lösen, die wir bis dahin kennen. Alle Bereiche der Gesellschaft sind mittlerweile mit der Herausforderung digitaler Medien konfrontiert, digitale Medien durchdringen die Gesellschaft und verändern so Kommunikation und Kultur (Krotz, 2007). Auch im Erziehungs- und Bildungssystem der Gesellschaft sind Veränderungen durch Digitalisierung offensichtlich: Schülerinnen und Schüler haben Zugang zu vielfältigen digitalen Medien, Kommunikation findet medienvermittelt über WhatsApp oder Instagram statt und auch in der Schule kommen immer mehr digitale Medien zum Einsatz: Waren früher Computer und Laptops noch in eigens dafür eingerichteten Computerräumen aufgebaut, wandern heute digitale Geräte in den Schul- und Hosentaschen in Form von Tablets und Smartphones in Klassenzimmer oder Klassenräume. Diese wiederum werden direkt mit Interactive Whiteboards ausgestattet. Schule wurde so von der Digitalisierung „überrumpelt”, weil sie die „Zeichen der Zeit“ viel zu spät erkannt hat. Erst langsam, aber mit voller Wucht wird die Notwendigkeit deutlich, dem Thema ‘Digitalisierung’ einen Stellenwert einzuräumen, so dass Lehrerinnen und Lehrer viel stärker in der Pflicht sind, digitale Medien angemessen in Schule und Unterricht zu integrieren. Damit ist allerdings mehr gemeint als die Einrichtung von Tabletklassen; das Thema muss viel größer gedacht werden – bis hin zur gesamten Architektur von Räumen – für analoges und digitales Lernen in seiner Verbindung. Damit dies geleistet werden kann, ist es aber ebenso notwendig, digitale Medien bereits angemessen in die Lehrerinnen- und Lehrerbildung zu integrieren und Lehramtsstudierende von Beginn ihrer Ausbildung an (d.h. mit Studienbeginn) auf diese Aufgabe vorzubereiten. Doch wie müsste die Lehrerinnen- und Lehrerbildung eigentlich gestaltet sein, damit eine solche ‘Zukunftsaufgabe’ wie Bildung in der digitalen Welt angemessen geleistet werden kann?

Agilität als Antwort auf die Digitale Transformation

21. Juni 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Joël Krapf

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Die Digitale Transformation im Sinne der vierten industriellen Revolution ist nicht vergleichbar mit der Digitalisierung, welche die dritte industrielle Revolution charakterisierte (Bauer et al. 2014, S. 10).

Open Educational Resources in der Schule – Bildung in der digitalen Welt

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Martin Brause und Manfred Schulz

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Digitale Transformation ermöglicht den ubiquitären, direkten Zugang zu Informationen und verändert damit auch die Anforderungen an schulisches Lernen. Informelles Lernen nimmt zu.