Autoren: Steffen Lange, Tilman Santarius
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Die Digitalisierung transformiert derzeit viele gesellschaftliche Bereiche und wirtschaftliche Sektoren. Bisher dominiert die Perspektive, dass Gesellschaften auf die digitalen Entwicklungen ‚reagieren‘ müssen. In diesem Artikel wird die These entwickelt, dass die Digitalisierung stattdessen in den Dienst einer sozial-ökologischen Transformation gestellt werden sollte. Statt auf die durch die Digitalisierung ausgelösten Transformationen zu reagieren, können Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft fragen, welche konstruktive Rolle digitale Tools und Anwendungen bei der Umsetzung einzelner sozial-ökologischer ‚Wenden‘ spielen können. Dabei ist eine kritische digitale Bildung und eine damit einhergehende ‚digital literacy‘ von zentraler Bedeutung. Die Implikationen werden anhand dreier Wenden skizziert: der Energiewende, der Mobilitätswende und der Arbeitswende.