Nachdem sich der Begriff und der Umgang mit Open Educational Ressources (OER) auch im deutschsprachigen Raum immer weiter durchsetzt, ist es an der Zeit, die dringende Frage nach der Entwicklung und Sicherung der Qualität von offenen Lehr- und Lernmaterialien zu stellen.
In einer Studie zur Qualität von OER haben Prof. Dr. Kerstin Mayrberger und Dr. Olaf Zawacki-Richter eine internationale Bestandaufnahme von Instrumenten zur Qualitätssicherung von OER durchgeführt und basierend darauf Schritte hin zu einem deutschen Modell am Beispiel der Hamburg Open Online University (HOOU) unternommen.
Der Aspekt der Qualität spielt spielt eine immer wichtigere Rolle in der Thematik der OER, weil sie unter anderem als Kritikpunkt gegenüber anderen Bildungsmaterialien gewertet werden könnte. Eine Unterscheidung zwischen besserer und schlechterer OER ist also notwendig. Um einen Standard entwickeln zu können und den Weg zu einem Prozedere der Qualitätssicherung ebenen zu können, musste zuerst eine Bestandaufnahme erfolgen. Diese wurden dann auf das Beispiel der HOOU übertragen, deren Grundsatz die Openness ist und die in den akademischen Kontext passt, aus dem die ersten Grundüberlegungen zu dem Thema stammen. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Projekte und ihren Materialien sollen beleuchtet und die HOOU als Gesamtheit betrachtet werden, um nicht eine allgemeine Checkliste, sondern eine Orientierungshilfe für Erstellende und Nutzende von OER zu schaffen.
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