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Think, Make, Share – Die Rolle von Makerspaces an Hochschulen

23. November 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: Prof. Dr. Dana Mietzner, Markus Lahr

PDF-Download: https://uhh.de/rq08z

In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie das FabLab bzw. der Makerspace der Technischen Hochschule Wildau (ViNN:Lab) einen offenen Zugang zu Fertigungstechnologien unabhängig vom fachlichen Hintergrund und bisherigen Erfahrungen der Studierenden ermöglicht, Unterstützung bei der Nutzung und Erschließung dieser Technologien für die Umsetzung unterschiedlicher Projekte bietet, mögliche Anwendungsoptionen und technische Möglichkeiten aufzeigt sowie den Austausch und das gegenseitige Lernen im Dialog mit Anwendenden, Lab Nutzerinnen und Nutzern und Interessierten außerhalb des Hochschulumfeldes anregt.

 

Medizin im digitalen Zeitalter – „Do it by the book… but be the author!“

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: PD Dr. Sebastian Kuhn, Elisa Kirchgässner, Kim Deutsch

PDF-Download: https://uhh.de/9ipxl

Die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitssystems verändert den Beruf des Arztes. Die modernen Kommunikations- und Kooperationsformen des medizinischen Alltags verlangen neue Kompetenzen und Qualifikationen. Damit zukünftige Ärzte diesem digital-kompetenten Profil entsprechen, wurde im Mai 2017 an der Universitätsmedizin Mainz erstmalig ein Curriculum zur Digitalisierung der Medizin implementiert – „Medizin im digitalen Zeitalter“. DIGITALE ARZT-PATIENTEN KOMMUNIKATION, SMART DEVICES, APPS, TELEMEDIZIN, VIRTUAL REALITY, BIG DATA sind Module des Curriculums. Frontalunterricht und reine Faktenvermittlung dagegen nicht. Das Curriculum Medizin im digitalen Zeitalter ist ein fachspezifisch umgesetztes Blended Learning-Konzept, das den Digital Makerspace zu einem zentralen Bestandteil des Kurses macht. Testimonials, Selbstversuche, Videoaufzeichnungen und kollaboratives Zeichnen sind dabei die Produkte, die in einem gemeinsamen E-Book münden.

 

Lernwerkstatt „Digitale Technologien“ – Konzeption, Erfahrungen und Ausblick

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Holger Günzel, Dr. Sascha Zinn

PDF-Download: https://uhh.de/0rfnp

Digitalisierung macht auch vor der Hochschullehre nicht Halt. Das Thema \“digitale Technologien“ – v.a. Architekturen von IT-Systemen oder Innovationstreiber wie Internet of Things (IoT) oder Big Data – muß auch von Nicht-Informatik-Studierenden verstanden und im jeweiligen Fachkontext angewendet werden. Oftmals sind fachliche Distanz und vorhandenen Lernräume und -ausstattung hinderlich. Die Lehr- und Lernform des Learning Lab „Digital Technologies Essentials“ hat im Masterstudiengang \“Betriebswirtschaft\“ an der Hochschule München mit der Vertiefung “Business Entrepreneurship and Digital Technology Management“ zahlreiche Vorteile für Studierende, Lehrende und die Hochschule erreicht. Ein auf die fachlichen und organisatorischen Voraussetzungen abgestimmtes didaktisches und technisches Konzept, standardisierte Assignments mit einem Repository Konzept und die fakultätsübergreifende Entwicklung und Verwendung in einer Community sind die Kernelemente der Lernwerkstatt.

 

Edulabs – Innovationsräume für Bildung in der digitalen Welt

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: Dr. Christine Kolbe, Dr. Markus Neuschäfer

PDF-Download: https://uhh.de/ert52

Im Diskurs um die Digitalisierung wird in letzter Zeit vermehrt vom postdigitalen Zeitalter gesprochen. Gemeint ist lebensweltlicher Kontext, in dem die Ordnungsmuster des Digitalen nicht mehr ohne Weiteres erfahrbar sind. Dies gilt zumal für die nachwachsende Generation. Digitale Lebenswelten sind selbstverständlicher, zumeist unreflektierter Handlungsraum; zugleich nicht ohne Spannungsfelder für das Zusammenleben und die Unversehrtheit des Einzelnen. Um Menschen jeden Alters mit Kompetenzen zu befähigen, die dem Mündigkeitserfordernis in einer digitalen
Welt Rechnung tragen, bedarf es vielfältiger kreativer Bezugspunkte, die den Lernenden in seiner lebensweltlichen Praxis abholen und von innen heraus motivieren. Dazu gehört es, den Lernprozess um digital gestützte Settings zu verlagern: einerseits um Onlineformate als Informationsquelle und Möglichkeitsraum zu nutzen, andererseits um die Handlungsoptionen im Digitalen
in didaktischer Feinarbeit zu erweitern.

 

Gute OER zugänglich machen: ELIXIER – ein Projekt der Bildungsserver

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Ingo Blees, Luca Mollenhauer, Hermann Schwarz

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Das Angebot (Stand Oktober 2017) umfasst an die 55 000 auf Qualität geprüfte Bildungsmedien, von denen rund ein Sechstel eine Creative-Commons-Lizenz haben. Die über ein gemeinsames Suchinterface recherchierbaren Inhalte reichen von Texten (Arbeitsblätter, Unterrichtseinheiten) über Bilder, Audio- und Videomaterialien bis hin zu Selbstlernmaterialien (Webquests, Schulsoftware). Hierzu gehören u. a. auch Materialien von Lehrer-Online, LEIFI physik oder der Siemens-Stiftung. Prinzipiell können weitere Contentanbieterinnen und -anbieter an Elixier teilnehmen, wenn entsprechende Metadaten vorhanden und die technischen Voraussetzungen für das Einlesen der Daten gegeben sind.

 

„Was haben wir denn da?“ Open Educational Resources im Web auffindbar machen

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Adrian Pohl, Martin Mandausch, Prof. Dr. Peter A. Henning

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Das öffentliche Anbieten freier Lehr- und Lernmaterialien sowie die OER-Bewegung sind – genau wie die anderen „Openness“-Initiativen Open Source, Open Access (OA) etc. – als Folge der zunehmenden Computerisierung und der elektronischen Vernetzung weiter Teile der Gesellschaft entstanden. Die historisch früheste Entwicklung von „Open Source“ bestand in den Anfangszeiten der frühen 1980er-Jahre darin, per Diskette (!) selbst erstellte Programme für die damaligen Kleincomputer unterschiedlicher Typen zu tauschen. Diese Arbeitsweise wurde schnell durch Telefonnetzwerke und später das Internet abgelöst. Im Laufe der Jahre haben sich durch Open-Source-Software Regeln, Lizenztypen und Arbeitsweisen entwickelt, die heute für ganze Industriezweige bestimmend sind.

 

ZOERR – Zentrales OER -Repositorium der Hochschulen des Landes Baden- Württemberg

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Peter Rempis

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An der Universitätsbibliothek Tübingen läuft seit Anfang des Jahres 2017 ein vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (MWK) 1 gefördertes Projekt zum Aufbau eines zentralen Repositoriums für Open Educational Resources (OER). Das ZOERR wird allen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg sowie deren Partnern dauerhaft zur Verfügung stehen. Es bietet einen zentralen Ort für Publikation, Austausch und abgestimmte Bearbeitung von OER. Das ZOERR hilft dem Mangel ab, dass im (süd-)deutschen Raum an Hochschulen keine öffentlichen Lernobjekt-Repositorien (LOR) zur Verfügung stehen. Auf der Plattform werden auf OER spezialisierte Funktionen wie Versions- und Änderungsverwaltung von Objekten mit Eigenschaften bekannter institutioneller Repositorien kombiniert. Das ZOERR wird die OER seines Bestandes über akademische Suchmaschinen wie Google Scholar, Bing Academic oder BASE 2 verfügbar machen. Auch über allgemeine Suchmaschinen wie Google oder Bing sind die Angebote recherchierbar. Nachhaltig relevante OER werden über bibliothekarische Erschließung in Katalogsystemen von Bibliotheken auffindbar gemacht. Die Sichtbarkeit dieser Inhalte wird mit derjenigen konventioneller Publikationen vergleichbar. Im Repositorium wird die Qualität der Lehre an den Hochschulen des Landes durch die freie, technisch niederschwellige, öffentliche Bereitstellung von OER sichtbar werden. Der Pilotbetrieb des OER-Repositoriums wird zum November 2017 aufgenommen.

Das OER -Projekt JOINTLY: OER -förderliche IT -Infrastrukturen gemeinsam entwickeln

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: PD Dr. Markus Deimann, Annett Zobel

PDF-Download: https://uhh.de/l4s0c

JOINTLY ist ein Querschnittsprojekt innerhalb der Förderlinie „Maßnahmen zur Sensibilisierung und Qualifizierung von Multiplikatoren“. Es unterstützt OER-Multiplikatoren und fördert Kooperationen im Bereich technischer Infrastruktur. Für kommende Generationen von OER-Multiplikatoren wird einerseits ein OER-Contentbuffet mit Konzepten und Materialien für OER-Qualifizierungen entstehen. Andererseits ist das Contentbuffet ein open-source Mashup OER-förderlicher Softwarewerkzeuge, die in Workshops kooperierender IT-ExpertInnen angepasst und im Kreise der Multiplikatoren erprobt werden. Es ist ein bislang einmaliger Versuch in öffentlichen Förderprogrammen, ein Projekt mit der Meta-Aufgabe der Kooperation und des Dialogs untereinander zu betreuen. Darum ging es in der ersten Phase der Projektlaufzeit darum, dieses Mandat „von oben“ mit der Legitimation „von unten“ zu verknüpfen.

OER in der Praxis – Das OER-Hörnchen

01. November 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Open Educational Resources sind offene Lehr- und Lernmaterialien, die den Schul- und Hochschulalltag vielfältiger und einfacher gestalten können. Viele Lehrende und Schülerinnen und Schüler sowie Studierende kennen zwar die Thematik, in Deutschland ist es jedoch manchmal ein Weg durch ein Labyrinth zu dem passenden Stoff mit den geeigneten Lizenzen.

Dies sollen Suchmaschinentools im deutschsprachigen Raum vereinfachen – eines davon ist das neue OER-Hörnchen, programmiert von Matthias Andrasch von OER-Lab.  Die Suchmaschine durchsucht OER-Angebote im DACH-Bereich gezielt: segu, serlo, memucho, Medien in die Schule, zum.de, wikiversität, edudigitalLE, rpi, offene Naturführer, kindOERgarten, techSamOER, IDerBlog, ChiLe und oe1macht.schule sind bereits integriert. Auch andere, nicht vollständig lizenzfreie Inhaltsangebote stehen dem Tool zur Verfügung.

Ähnlich wie bei anderen Suchmaschinen gibt man den Bereich oder Begriff, zu dem man offene Lehr- und Lernmaterialien sucht, in das Suchfeld ein und kann aus den vorhandenen Angeboten und Lizenzfiltern wählen. So kann ganz individuell und auf die Bedürfnisse der Nutzenden angepasst nach OER im Netz gesucht werden. Die Ergebnisse werden nach der Suche aufgelistet angezeigt.

Wieso das funktioniert? Creative Commons können über das Creative-Commons-Lizensierungstool im Quelltext einer Webseite für Maschinen lesbar gemacht werden. So kann die Suchmaschine, falls die Umsetzung von den Projekten richtig durchgeführt wurde, problemlos den Content nach Materialien durchsuchen, die den gewünschten Lizenzfiltern entsprechen.

Ein weiteres tolles Feature des OER-Hörnchens: Jeder kann seine Verbesserungsvorschläge einbringen und selbst mitarbeiten! Über Github können alle mit einem Account auf das Projekt zugreifen und Änderungen an Layout oder Funktion vornehmen. Somit ist die Suchmaschine für Suchende und Code-begeisterte gleichermaßen interessant: Ein tolles Beispiel für die Vereinfachung und Verbesserung der Nutzung von Open Educational Resources.

Bild: paws von Kai Schreiber (Flickr) CC BY-SA 2.0

NEXD17 und Synergie04 – Neues im November!

18. Oktober 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Foto: blum design und kommunikation

Wie müssen sich Studium und Lehre heute verändern, um der Welt von morgen gerecht zu werden?

Am 23. und 24. November, in etwas mehr als einem Monat, finden im Rahmen der Campus Innovation 2017 im Weißen Saal des Curio-Hauses die November Expert Days statt.

Die Veranstaltung bietet Expertinnen und Experten und Interessierten eine Plattform für Austausch, Erkenntnis und Weiterbildung im Bereich Digitalisierung von Lehren und Lernen. Neben spannenden und innovativen Vorträgen von Expertinnen und Experten wird es ein interaktives Podium sowie eine Podiumsdiskussion geben, in der Sachkennende miteinander in den Dialog über das Thema „Liberal Arts unter den Bedingungen der Digitalisierung der Hochschule“ treten.

Die Vorträge reichen vom Thema Openness über Online-Assessment bis hin zum Studium Generale. In den zweiten Veranstaltungstag leitet eine Keynote von Google’s Chief Innovation Evangelist & Co-Founder of The Garage sowie Adjunct Professor at Stanford University Dr. Frederik G. Pferdt zu „Zukunft jetzt – kreatives Denken für Innovationen von morgen“ ein.

Neben dem Programm gibt es in den Pausen und nach den Vorträgen ausreichend Zeit zum Austausch miteinander über eigene Erfahrungen und das Gehörte. Die NEXD richtet sich an alle vom Qualitätspakt Lehre geförderten Projekte an deutschen Hochschulen sowie Mitarbeitende und Studierende der Universität Hamburg.

Die Teilnahme ist für alle Mitarbeitenden der QPL-Projekte sowie der Universität Hamburg kostenfrei, die Plätze sind jedoch begrenzt!

Terminlich und thematisch passend zu den November Expert Days erscheint am 23.11. auch die vierte Ausgabe unseres Fachmagazins Synergie zu den Themenschwerpunkten Makerspaces und Innovationsräume für die Lehre sowie Open Educational Resources erscheinen. Diese wird auf der Veranstaltung auch ausliegen und verteilt werden.

Die Anmeldung erfolgt über wenige Klicks hier.

Das komplette Programm inklusive der vollständigen Vortragstitel und Namen der Teilnehmenden gibt es hier.

 

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