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Metadaten und OER : Geschichte einer Beziehung

23. November 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Tobias Steiner

PDF-Download: https://uhh.de/q4pxr

Metadaten stellen für offene Bildungsmaterialien einen essenziellen Bestandteil dar, erfahren bei der Produktion von OER aber leider immer noch nicht genügend Beachtung. Der vorliegende Beitrag hat sich daher zum Ziel gesetzt, eine historisch-diachrone Perspektive auf die Entwicklung von Metadaten im Allgemeinen und insbesondere auf den OER-Kontext zur thematischen Rahmung und Kontextualisierung beizutragen. Darauffolgend werden aktuelle Hauptstandards vorgestellt sowie zukünftige Herausforderungen und Potentiale von OER-Metadaten im größeren Kontext der Openness herausgearbeitet.

 

Blickwinkel Metadaten – Erfahrungen und Erwartungen für Forschungsanwendungen

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Dr. Stefan Thiemann

PDF-Download: https://uhh.de/ k805p

 

Einige Artikel in dieser Ausgabe beschäftigen sich mit Metadaten aus der Sicht der Bibliothek oder der Standardisierung. Die in Bibliotheken schon lange geübte Praxis, Bücher und Dokumente durch beschreibende Daten auffindbar zu machen, wurde in das digitale Zeitalter überführt und hat aktuell noch seine Berechtigung. Allerdings bieten moderne Suchtechnologien und künstliche Intelligenz andere Möglichkeiten und die durch Suchmaschinen wie Google scheinbar perfektionierte Suche hat unser Anspruchsverhalten verändert.

„How we bec[o]me metadata“ – Beschreiben, Finden, Weitergeben und Verändern von Open Educational Resources

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Thomas Hapke

PDF-Download: https://uhh.de/tds7i

Metadaten sind im Rahmen von Open Educational Resources (OER) noch so etwas wie eine offene Herausforderung. Der Titel dieses Beitrages, übrigens inspiriert durch eine Kunst-Ausstellung in London (Smith 2010), deutet dies an. Noch 2015 hieß es in einem OER-Whitepaper, dass „große Teile der heute verfügbaren OER nur unzureichend mit Metadaten ausgezeichnet sind, die eine Grundvoraussetzung für das Suchen und Finden von OER darstellen“. Gefragt wurde hier nach einem einheitlichen, in der Praxis etablierten Standard, der „genügend Felder enthalten [sollte], um aussagekräftig zu sein, aber ansonsten so schlank sein [sollte], dass potentielle Metadatenredakteure [eher die Autoren selbst! T. H .] nicht abgeschreckt werden“ (Deimann, Neumann & Muuß-Merholz 2015, S. 49).

 

Gute OER zugänglich machen: ELIXIER – ein Projekt der Bildungsserver

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Ingo Blees, Luca Mollenhauer, Hermann Schwarz

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Das Angebot (Stand Oktober 2017) umfasst an die 55 000 auf Qualität geprüfte Bildungsmedien, von denen rund ein Sechstel eine Creative-Commons-Lizenz haben. Die über ein gemeinsames Suchinterface recherchierbaren Inhalte reichen von Texten (Arbeitsblätter, Unterrichtseinheiten) über Bilder, Audio- und Videomaterialien bis hin zu Selbstlernmaterialien (Webquests, Schulsoftware). Hierzu gehören u. a. auch Materialien von Lehrer-Online, LEIFI physik oder der Siemens-Stiftung. Prinzipiell können weitere Contentanbieterinnen und -anbieter an Elixier teilnehmen, wenn entsprechende Metadaten vorhanden und die technischen Voraussetzungen für das Einlesen der Daten gegeben sind.

 

„Was haben wir denn da?“ Open Educational Resources im Web auffindbar machen

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Illustration zum BeitragAutoren: Adrian Pohl, Martin Mandausch, Prof. Dr. Peter A. Henning

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Das öffentliche Anbieten freier Lehr- und Lernmaterialien sowie die OER-Bewegung sind – genau wie die anderen „Openness“-Initiativen Open Source, Open Access (OA) etc. – als Folge der zunehmenden Computerisierung und der elektronischen Vernetzung weiter Teile der Gesellschaft entstanden. Die historisch früheste Entwicklung von „Open Source“ bestand in den Anfangszeiten der frühen 1980er-Jahre darin, per Diskette (!) selbst erstellte Programme für die damaligen Kleincomputer unterschiedlicher Typen zu tauschen. Diese Arbeitsweise wurde schnell durch Telefonnetzwerke und später das Internet abgelöst. Im Laufe der Jahre haben sich durch Open-Source-Software Regeln, Lizenztypen und Arbeitsweisen entwickelt, die heute für ganze Industriezweige bestimmend sind.

 

ZOERR – Zentrales OER -Repositorium der Hochschulen des Landes Baden- Württemberg

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Illustration zum BeitragAutor: Peter Rempis

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An der Universitätsbibliothek Tübingen läuft seit Anfang des Jahres 2017 ein vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (MWK) 1 gefördertes Projekt zum Aufbau eines zentralen Repositoriums für Open Educational Resources (OER). Das ZOERR wird allen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg sowie deren Partnern dauerhaft zur Verfügung stehen. Es bietet einen zentralen Ort für Publikation, Austausch und abgestimmte Bearbeitung von OER. Das ZOERR hilft dem Mangel ab, dass im (süd-)deutschen Raum an Hochschulen keine öffentlichen Lernobjekt-Repositorien (LOR) zur Verfügung stehen. Auf der Plattform werden auf OER spezialisierte Funktionen wie Versions- und Änderungsverwaltung von Objekten mit Eigenschaften bekannter institutioneller Repositorien kombiniert. Das ZOERR wird die OER seines Bestandes über akademische Suchmaschinen wie Google Scholar, Bing Academic oder BASE 2 verfügbar machen. Auch über allgemeine Suchmaschinen wie Google oder Bing sind die Angebote recherchierbar. Nachhaltig relevante OER werden über bibliothekarische Erschließung in Katalogsystemen von Bibliotheken auffindbar gemacht. Die Sichtbarkeit dieser Inhalte wird mit derjenigen konventioneller Publikationen vergleichbar. Im Repositorium wird die Qualität der Lehre an den Hochschulen des Landes durch die freie, technisch niederschwellige, öffentliche Bereitstellung von OER sichtbar werden. Der Pilotbetrieb des OER-Repositoriums wird zum November 2017 aufgenommen.

openLab. Nexus der Entwicklung in Richtung Openness

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Illustration zum BeitragAutor: Tobias Steiner

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Der Beitrag thematisiert die Genese des im Sommer 2017 an der Universität gestarteten openLabs, das sich als virtueller Nexus zum breiten Themenfeld der Openness in zahlreichen Facetten und mit Ziel der mittelfristigen Etablierung einer Practice of Open Science (POS) versteht und die Ansätze bestehender Projekte zielgruppenübergreifend vernetzt.

Das OER -Projekt JOINTLY: OER -förderliche IT -Infrastrukturen gemeinsam entwickeln

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Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: PD Dr. Markus Deimann, Annett Zobel

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JOINTLY ist ein Querschnittsprojekt innerhalb der Förderlinie „Maßnahmen zur Sensibilisierung und Qualifizierung von Multiplikatoren“. Es unterstützt OER-Multiplikatoren und fördert Kooperationen im Bereich technischer Infrastruktur. Für kommende Generationen von OER-Multiplikatoren wird einerseits ein OER-Contentbuffet mit Konzepten und Materialien für OER-Qualifizierungen entstehen. Andererseits ist das Contentbuffet ein open-source Mashup OER-förderlicher Softwarewerkzeuge, die in Workshops kooperierender IT-ExpertInnen angepasst und im Kreise der Multiplikatoren erprobt werden. Es ist ein bislang einmaliger Versuch in öffentlichen Förderprogrammen, ein Projekt mit der Meta-Aufgabe der Kooperation und des Dialogs untereinander zu betreuen. Darum ging es in der ersten Phase der Projektlaufzeit darum, dieses Mandat „von oben“ mit der Legitimation „von unten“ zu verknüpfen.

Qualität von OER – auf dem Weg zu einem deutschen Modell

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen und Autoren: Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter

PDF-Download: https://uhh.de/yxnks

 

Das Vorhandensein von Qualitätsstandards wie auch Verfahren zu deren Sicherung tragen zur Akzeptanz eines Bildungsangebots aufseiten der Lernenden wie auch Lehrenden bei. Insbesondere wenn es wie bei der Erstellung von Open Educational Resources (OER) idealerweise darum gehen soll, dass Bildungsmaterialien zur weiteren Verwendung, Weiterbearbeitung und Verbreitung auffordern sollen, kann man davon ausgehen, dass eine entsprechende Praxis an Hochschulen – eine Open Educational Practice (OEP) – sich nur in der Breite entwickeln wird, wenn in die Qualität dieser Materialien Vertrauen besteht. Die Frage von Qualität in der Lehre oder allgemeiner Lehrqualität ist eine, die sich besonders auf die Lernmaterialien bezieht, aber auch die Qualität der Lernumgebungen sowie deren Prozesse in den Blick nimmt. Mit der zunehmenden Digitalisierung des Bildungsbereichs stellt sich entsprechend die Frage nach der fachlichen, technischen wie
auch mediendidaktischen Qualität von digitalen Bildungsmedien (Mayrberger 2013). Besonders dort, wo in der Lehre Neues erprobt und implementiert werden soll, müssen sich Vorhaben – so innovativ sie auch sein mögen – ab einem gewissen Punkt berechtigt Fragen nach der Qualität der Lernmaterialien oder allgemeiner ihrer Bildungsangebote stellen lassen.

Open Educational Resources in der Bildungsarbeit mit Geflüchteten – ein Angebotsüberblick

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen: Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Dr. Jana Wienberg, Helen Silja Heinrichs

PDF-Download: https://uhh.de/l5qr0

 

Im Jahr 2015 erreichten viele Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung Europa, um hier Sicher-heit zu finden. Auch in Deutschland wurde die Integration von Geflüchteten eine gesellschaftliche Auf-gabe, der sich viele Haupt- und vor allem auch Ehrenamtliche annahmen (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2017, S. 6). Im Bildungsbereich stellen sich dadurch verschiedene Herausforderungen, die von der Erkennung und Planung von Bildungsbedarfen bis zur Qualifizierung der Lehrenden reichen. Dabei stellt Bildung einen elementaren Bereich der Integration von Geflüchteten dar (ebd., S. 5). Diese Entwicklungen zeigen die Bedeutung von Materialien und didaktischen Anleitungen, die sowohl ehren-amtliche als auch hauptamtlich Lehrende oder Geflüchtete selber in der Bildungsarbeit nutzen können. Der vorliegende Artikel stellt unterschiedliche Beispiele solcher Open Educational Resources (OERs) vor und diskutiert die
praktische Einbindung dieser.

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