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Politische Medienkompetenz als Zielvorstellung digitalisierter Hochschullehre

24. Mai 2018 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Dr. Alexander Martin

PDF-Download: https://uhh.de/blhj1

Ausgehend von den Prämissen der Freiheit und Gleichheit aller Menschen, die demokratische Herrschaftsformen und demokratische gesellschaftliche Gruppen charakterisieren, zeichnen sich wehrhafte Demokratien durch die Möglichkeit und Notwendigkeit zur Verantwortungsübernahme, Mitbestimmung und Partizipation sowie die Bereitschaft zur Verteidigung demokratischer Werte aus. Die Hochschulgesetze aller Bundesländer sowie das Hochschulrahmengesetz sehen in Deutschland vor, dass das Studium dazu beiträgt, Studierende zur mündigen Teilhabe und Mitwirkung in einem demokratischen Rechtsstaat zu befähigen. Dazu kann Digitalisierung in der Lehre einen Beitrag leisten. Verstanden als gesellschaftlicher Transformationsprozess, in dem digitale Medien und Daten nahezu alle Lebensbereiche durchdringen und mitbestimmen, umfasst Digitalisierung in der universitären Lehre beispielsweise den Einsatz digitaler und interaktiver Lehr- und Lernmethoden in Ergänzung oder anstelle herkömmlicher Seminar- und Vorlesungsveranstaltungen, neue und erweiterte Formen der Zusammenarbeit sowie personalisierte, ortsunabhängige und kollaborative Lernprozesse.

 

Demokratielabore – Mit digitalen Tools die Gesellschaft von morgen gestalten

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorin und Autoren: Sebastian Seitz, Lea Pfau, Leonard Wolf

PDF-Download: https://uhh.de/zgtc1

Die Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. hat es sich durch das Projekt „Demokratielabore“ zur Aufgabe gemacht, dass Kinder und Jugendliche sich wieder aktiv mit dem politischen Geschehen auseinandersetzen. Durch Partizipation und Umgang mit digitalen Tools in Workshops soll das Interesse an Demokratie geweckt werden. Eine wissenschaftliche Begleitanalyse konnte bestätigen, dass sich die Formate der Demokratielabore für diese Zwecke gut eignen. Näheres zum Konzept liefert der Beitrag.

Von Fake Journals zu Fake News: Ausweg Open Peer Review?

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Prof. Dr. Leonhard Dobusch, Dr. Maximilian Heimstädt

PDF-Download: https://uhh.de/cgrlj

Wenn Chancen der Digitalisierung für den Wissenschaftsbetrieb und die Kommunikation von Wissenschaft diskutiert werden, fallen regelmäßig Schlagworte wie Open Educational Resources (OER) oder Open Access (OA). Immer wieder wird in diesen Debatten auch die wachsende Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen im Allgemeinen und Zeitschriften im Speziellen thematisiert. Oftmals liegt der Fokus dabei auf den Vorteilen dieser Entwicklung: Durch die Digitalisierung sinken technologische und finanzielle Hürden für wissenschaftliches Publizieren. Wissenschaft kann dadurch schneller, inklusiver und pluraler werden.

Weniger oft werden die Risiken dieser Entwicklung thematisiert: Die wachsende Akzeptanz spezifischer Formen von Open Access hat zum Aufstieg von Author-Pays-Geschäftsmodellen geführt, die auf „Article Processing Charges“ (APC) beruhen. Der steigende Publikationsdruck im Wissenschaftssystem in Kombination mit APC setzt Anreize für die Gründung von Zeitschriften, die nur vermeintlich oder sehr oberflächlich ein Begutachtungsverfahren (Peer Review) durchführen, um gebührenpflichtig und möglichst profitmaximierend Manuskripte zu veröffentlichen. Diese Manuskripte sind im besten Fall mangelhaft und im schlechtesten Fall absichtlich tendenziös und irreführend.

Problematiken und Lösungsansätze besprechen die Autoren in ihrem Artikel.

Normative Professionalisierung freier Journalistinnen und Journalisten – ein mögliches Handlungsfeld für Hochschulen

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Armin Himmelrath

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Der Beitrag zeigt, wie die Hochschulen dieses Bedürfnis aufgreifen und mit berufsethisch fokussierten, digital gestützten Bildungsangeboten hier einerseits ihrem Auftrag zur berufsbegleitenden Weiterbildung nachkommen und andererseits einen entscheidenden Baustein für eine normative Professionalisierung von Medienschaffenden anbieten können. In der Realisierung trägt ein solches Angebot zur Stärkung demokratischer Qualifikationen von freien Journalistinnen und Journalisten bei – die ja zu einem großen Teil aus dem akademischen Umfeld rekrutiert werden.

Auf dem Weg zu inklusiver, chancengerechter und hochwertiger Bildung. Open Educational Resources aus UNESCO-Perspektive

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorin: Julia Peter

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Der Artikel beschreibt das Engagement der UNESCO im Bereich Open Educational Resources. Im Zentrum steht der Zweite UNESCO-Weltkongress zu OER 2017 und dessen Abschlusserklärung. Zudem wird das Thema OER in den Kontext der Bildungsagenda 2030 (Sustainable Development Goal 4) gestellt und erläutert, wie OER zu einer inklusiven, chancengerechten und hochwertigen Bildung beitragen können.

OER-Marketing: Kundenorientierung statt Flyer und Fähnchen

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Jun.-Prof. Dr. Thomas Borchert, Marios Karapanos, Prof. André Schneider

PDF-Download: https://uhh.de/r2amj

Obwohl Open Educational Resources (OER) in der Bildung hinsichtlich Hochwertigkeit, Inklusion und Chancengleichheit eine Schlüsselrolle spielen, lässt eine unfassende Verankerung im Bildungssystem auf sich warten. Der Artikel behandelt die Problematik der Finanzierung einer Bewerbung von kostenlosen, frei verfügbaren Bildungsmaterialien. Diese wird dringend benötigt, um OER auch in Deutschland der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Der Beitrag liefert Impulse in Bezug auf Marketingtheorien, die auf Open Educational Resources nicht umfassend genug angewendet werden und leitet daraus Erklärungsansätze für den bislang geringen Diffusionsgrad offener Bildungsressourcen ab.

 

Digitale Unterrichtsbausteine. Content für Bildung in der digitalen Welt

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Martin Brause, Thomas Spahn

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Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat in ihrer Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ den Bildungsauftrag um die Kompetenzen erweitert, die sich Heranwachsende in ihrer Schulzeit aneignen müssen, um auch im digitalen Wandel aktiv, verantwortlich und reflektiert an der Gesellschaft teilhaben zu können (Kultusministerkonferenz 2016). Dies gilt bereits für diejenigen Kinder, die im nächsten Schuljahr in einer Grundschule oder einer weiterführenden Schule eingeschult werden. Daher sind neben mittel- und langfristiger Planung auch kurzfristige Maßnahmen notwendig, mit denen schnelle Veränderungen hin zu einem digitalen Lehren und Lernen erreicht werden können. Insbesondere bedarf es der Unterstützung und Qualifizierung der Lehrkräfte als Umsetzende dieses Wandels. Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) hat in ihrer Digitalisierungsstrategie drei solcher prioritär umzusetzender Vorhaben identifiziert. Neben einer WLAN-Infrastruktur an den Schulen und verstärkter Fortbildung werden digitale Unterrichtsbausteine entwickelt. Dieses Projekt setzt die BSB gemeinsam mit dem langjährigen Partner, der Joachim Herz Stiftung, um, die ihre Expertise in den Feldern Lehrerfortbildung und Unterrichtsmaterialien einbringt. Die digitalen Bildungsmedien sollen im Rahmen eines online frei zugänglichen „digital learning lab“ der Projektpartner Technische Universität Hamburg und Freie und Hansestadt Hamburg veröffentlicht werden.

Verlängerung des Calls für Synergie 05!

13. Dezember 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Der Call for Papers für die nächste Ausgabe des Fachmagazins für Digitalisierung in der Lehre Synergie, wird velrängert.

Interessierte haben nun noch bis zum 05.01.2018 die Möglichkeit, ihre Beitragsangebote zu dem Thema „Demokratie, Transparenz und Digitalisierung“ einzureichen.
Die Ausgabe erscheint am 24.05.2017.

10 Fragen zu „Demokratie, Transparenz und Digitalisierung“

  1. Welchen Zusammenhang sehen Sie in der Lehre zwischen Demokratie, Transparenz und Digitalisierung?
  2. Wie kann Digitalisierung in der Lehre Transparenz und Demokratie stärken, wie schwächen?
  3. Welche Partizipationsformen kann Digitalisierung ermöglichen und welche verhindern?
  4. Was sind Beispiele für Hochschulstrategien (für die Lehre), die auf Demokratie, Transparenz und Digitalisierung Bezug nehmen?
  5. Welche Auswirkungen haben Demokratie, Transparenz und Digitalisierung auf die Internationalisierung in der Lehre?
  6. Welche Bedeutung haben Demokratie, Transparenz und Digitalisierung für die Diversität in der Lehre?
  7. Inwiefern kann Digitalisierung zu mehr Transparenz und Demokratie beitragen?
  8. Wie sollte Lehre gestaltet werden, um auf die Auswirkungen von Digitalisierung und Transparenz auf Demokratien vorzubereiten?
  9. Welche empirischen und theoretischen Erkenntnisse rahmen Tendenzen der Stärkung von Demokratie, Transparenz und Digitalisierung in der Lehre?
  10. Welche (Lehr-)Projekte sollte man zum Jahr der Demokratiebewegung (2019) angehen?

Bei Interesse sind Sie herzlich eingeladen, uns Ihr Beitragsangebot zum Schwerpunktthema in Form eines Abstracts im Umfang von bis zu 2 500 Zeichen zu senden. Bitte nennen Sie darin auch Ihre Kontaktdaten sowie Angaben darüber, ob Sie einen Beitrag von zwei Druckseiten (max. 6 000 Zeichen inkl. Leerzeichen, 1 Abbildung) oder vier Druckseiten (max. 12 000 Zeichen inkl. Leerzeichen, 2 – 3 Abbildungen) verfassen möchten. Darüber hinaus können Sie auch Angebote für ‚freie Beiträge‘ aus dem Bereich Digitalisierung in der Lehre einreichen. Wir freuen uns über Ihr Beitragsangebot an redaktion.synergie@uni-hamburg.de. Über die Annahme Ihres Angebots erhalten Sie kurzfristig Rückmeldung.

Die vierte Ausgabe des Fachmagazins Synergie ist erschienen

23. November 2017 Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum Beitrag

Die inzwischen vierte Ausgabe des Fachmagazins für Digitalisierung in der Lehre Synergie ist am 23.11.2017 zu den Themen „Makerspaces“ und „OER“ erschienen.
PDF-Download der Gesamtausgabe unter https://uhh.de/rtzse
oder als ePUB-Download unter https://uhh.de/60v1l.
Eine Übersicht zu den einzelnen Beiträgen finden Sie auf der Website www.synergie.uni-hamburg.de zur aktuellen Ausgabe oder hier im Blog unter Kategorie Ausgabe 04.

 

Kreativräume und Werkstätten für digitale Innovationen

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorin: Dr. Sandra Schön

PDF-Download: https://uhh.de/8qg2u

Makerspaces, FabLabs, Digitalwerkstatt, Kreativhub ? es gibt unzählige Bezeichnungen wie auch Varianten für Kreativräume und Werkstätten an Hochschulen, andenen rund um digitale Innovationen entwickelt, gestaltet und erprobt wird. Der Beitrag zeigt unterschiedliche Zielsetzungen und Konzepte sowie ähnliche Prinzipien auf.

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