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Nachhaltigkeit digital

22. Mai 2019 Redaktion Synergie 2 Kommentare

Illustration zum BeitragAutor und Autorin: Peter England, Stefanie Brunner

PDF-Download: https://uhh.de/fat85

Podcast: https://uhh.de/tpo7v

Die “Digitalisierung” von Studium und Lehre bietet die Gelegenheit, fundamental darüber nachzudenken, wie Menschen lernen wollen und wie sie gut lernen können. Dabei sind digitale Medien nicht die Antwort auf alle Bildungsfragen, sondern nur Mittel zum Zweck. Es geht um gute und nachhaltige Lösungen, und zwar digital und nicht-digital. Dafür braucht es vor allem innere Beweglichkeit. Das gilt für Organisationen, Lernräume, Medien und Mitarbeitende. Um diesen Gedanken konkret zu veranschaulichen, ist der Artikel so gestaltet, wie wir Nachhaltigkeit verstehen: Der Rahmen ist vorgegeben, beinhaltet im Inneren aber ein flexibles Inhaltselement, das durch die Community selbst gestaltet werden kann. So wird diese Ausgabe der „Synergie“ ebenfalls nachhaltig nutzbar, weil der innere Teil fortwährend eine (digitale) Erneuerung erfährt.

 

 

Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung an Hochschulen: Synergien und Spannungsfelder. Digitalisierung – Werkzeug und Thema im Hochschulnetzwerk HOCH-N

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor und Autorin: Wolfgang Denzler, Claudia T. Schmitt

PDF-Download: https://uhh.de/2esth

Podcast: https://uhh.de/mj1uc

Hochschulen werden zunehmend sowohl von nachhaltiger als auch digitaler Entwicklung herausgefordert. Die Wechselwirkung der beiden Phänomene ist ambivalent. Im Verbundprojekt und bundesweiten Hochschulnetzwerk „Nachhaltigkeit an Hochschulen – HOCH“ werden u.a. die Risiken des digitalen Wandels für hochschulische Nachhaltigkeit als Teil der Themenfelder Nachhaltige Kommunikation und Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement diskutiert und beforscht. Untersucht und erprobt werden aber auch die Einspar- und Substitutionspotenziale, die digitale Formate bieten können. Ein Praxisbeispiel für virtuelle Austausch- und Kooperationsplattformen ist die HOCH-Landkarte.

 

Aktualisierung zum Beitrag „Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung an Hochschulen: Synergien und Spannungsfelder. Digitalisierung – Werkzeug und Thema im Hochschulnetzwerk HOCHᴺ

Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen empfiehlt in seinem aktuellen Hauptgutachten eine vertiefte Erforschung der ambivalenten Wechselwirkung der beiden Phänomene und die Entwicklung von „Leitlinien zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Universitäten und Hochschulen“ und schlägt dafür eine entsprechende Ausweitung des Projekts HOCHᴺ vor (WBGU 2019, S. 25). Die Beforschung und Diskussion der Risiken des digitalen Wandels für hochschulische Nachhaltigkeit, hat im Verbundprojekt und bundesweiten Hochschulnetzwerk „Nachhaltigkeit an Hochschulen – HOCHᴺ“ auch bereits begonnen, etwa im Kontext der Themen „Nachhaltige Kommunikation“ und „Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement“. Untersucht und erprobt werden aber auch die Einspar- und Substitutionspotenziale, die digitale Formate bieten können. Ein Praxisbeispiel für virtuelle Austausch- und Kooperationsplattformen ist die HOCHᴺ-Landkarte.

Quelle: WBGU (2019): Unsere gemeinsame digitale Zukunft. Zusammenfassung. 1. Auflage. Berlin: Wissenschaftlicher Beirat d. Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. Online verfügbar unter https://uhh.de/lz02h, zuletzt geprüft am 02.05.2019.

 

Transformationsprozesse für eine nachhaltige Zukunft gestalten. Digitale Landkarten als Möglichkeit zur Visualisierung und Vernetzung nachhaltigkeitsbezogener Inhalte

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorinnen: Claudia T. Schmitt, Sophie van Rijn

PDF-Download: https://uhh.de/tdb8a

Podcast: https://uhh.de/anj6y

Mit dem wachsenden Stellenwert Nachhaltiger Entwicklung sowie den „Sustainable Develo-pment Goals“ (SDGs) als internationale Zielgrößen gewinnt das Thema Nachhaltigkeit an Hochschulen zunehmend an Bedeutung. Auch die Universität Hamburg transformiert ihre Strukturen, um Nachhaltiger Entwicklung in einem umfassenden Sinne gerecht zu werden.
In diesem Beitrag wird zunächst Nachhaltigkeit als Leitmotive der Universität Hamburg kurz skizziert und das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität als Vernetzungseinheit und Innovationsinkubator für diesen Transformationsprozess vorgestellt.
Im Folgenden werden grundlegende Zusammenhänge von Digitalisierung im Bildungsbereich und Nachhaltiger Entwicklung erörtert und Chancen sowie Risiken der Digitalisierung umrissen.
Schließlich wird anhand der digitalen Nachhaltigkeitslandkarten der Universität Hamburg veranschaulicht, wie Digitalisierung als Instrument zur Förderung von Nachhaltigkeit genutzt werden kann.

 

 

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Blick auf universitäre Lehre? Eine erziehungswissenschaftliche Perspektive

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor und Autorinnen: Hans-Christoph Koller, Angelika Paseka, Sandra Sprenger

PDF-Download: https://uhh.de/rjx9l

Podcast: https://uhh.de/szbkg

In dem vorliegenden Beitrag soll aufgezeigt werden, was „Nachhaltigkeit“ in der universitären Lehre aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive bedeuten kann. Zunächst werden verschiedene Bedeutungsvarianten des Begriffs erläutert, an die sich eine konzeptionelle Darstellung anschließt, die auf den Sustainable Development Goals beruht. Unter dem Aspekt der Bildung ist zudem das Konzept einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) von Relevanz. Die Entwicklung einer nachhaltigen Universität bedarf der Berücksichtigung einer inhaltlichen, didaktischen, reflexiv-wissenschaftskritischen und institutionellen Dimension. In den Ausführungen wird deutlich, dass Nachhaltigkeit einerseits ein Gegenstand von Lehrveranstaltungen, andererseits ebenso ein Qualitätsmerkmal sein kann. Abschließend werden auf Basis der vier genannten Dimensionen erste Ideen entwickelt, wie sich Nachhaltigkeit und Digitalisierung ergänzen können.

 

 

Nachhaltig erhöhte Lernautonomie beim Spracherwerb durch digitale Angebote. Über ein Online-Self-Assessment zur Sprachzertifizierung für internationale Studierende

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor: Nils Bernstein

PDF-Download: https://uhh.de/vsr4w

Podcast: https://uhh.de/8bi9k

Internationale Studieninteressierte, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen an nahezu allen Hochschulen durch eine Zertifikatsprüfung ihre sprachliche Studierfähigkeit nachweisen. Den Anforderungen in den Studiengängen entsprechend erwartet man Sprachkenntnisse, die auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen auf dem Niveau B2, etwa bei technischen oder praxisorientierten künstlerischen Fächern, oder aber C1 für ein grundständiges Studium an einer Universität liegen. Das Niveau C1 kann man, je nach Lernbiographie, nach schätzungsweise 800 bis 1200 Unterrichtseinheiten erreichen. Da die Kenntnisse des Prüfungsformates einer Zertifikatsprüfung entscheidend für den Prüfungserfolg sind, ist neben einem Präsenzkurs auch die Nutzung digitaler Angebote empfehlenswert. Am Beispiel einer Plattform zur Selbsteinschätzung wird gezeigt, welche Möglichkeiten digitale Angebote bieten und welche Grenzen sich zugleich dabei zeigen.

 

 

Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Potenziale für Lernen am Beispiel eines Prototyps für ein Ecological Securities-Portfolio

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren und Autorin: Ronald Deckert, Maren Metz, Thorsten Permien

PDF-Download: https://uhh.de/2gsck

Podcast: https://uhh.de/1kl8t

Im Beitrag wird ein digitales Werkzeug vorgestellt, das für den Einsatz seitens des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern entwickelte Klimaschutz-Instrumente prototypisch Entscheidungsunterstützung und Potenziale für Lernen verdeutlicht. Es werden mit einem freiwilligen Lernangebot für Studierende verbundene Thesen als Grundlage für begleitende Forschung aufgezeigt, womit frühzeitig im Forschungsprozess die Möglichkeit für Austausch und Diskussion geschaffen wird. Diese offene Kommunikation im frühen Stadium steht im Zeichen der Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen als wichtige, durch den Wissenschaftsrat unterstützte wissenschaftspolitische Zielsetzung. Die Verbindung von Digitalisierung und nachhaltiger Entwicklung in Form von Lernen anhand komplexer Probleme aus der realen Welt kann Orientierung in Gedanken zu strategischer Mensch-Maschine-Partnerschaft finden, insoweit sich diese zu handhabbaren Zukunftsvorstellungen verdichten.

 

 

Austausch von Praxiserfahrungen mit digitaler Lehre als Voraussetzung für Nachhaltigkeit. Die Digital Learning Map

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutor und Autorinnen: Johannes Moskaliuk, Bianca Diller, Elke Kümmel

PDF-Download: https://uhh.de/8wp5v

Podcast: https://uhh.de/7mjyq

Eine wichtige Strategie für nachhaltige Digitalisierung in der Lehre ist ein Top-Down-Ansatz: Die Hochschulleitung legt den Einsatz digitaler Medien in der Hochschule als strategisches Ziel fest und verankert die digitale Lehre auf institutioneller Ebene. Aber nur, wenn Digitalisierung auch im Arbeitsalltag gelebt wird, kann der Change-Prozess Digitalisierung wirklich nachhaltig sein.
Ein Bottom-Up-Ansatz fokussiert deshalb die einzelnen Lehrenden: Wie können sie in Verbindung mit und unabhängig von organisationalen Vorgaben ermutigt werden, digitale Medien einzusetzen und Konzepte weiterzuentwickeln?
Ein zentraler Baustein, um Lehrende im Sinne eines Bottom-Up-Ansatzes zum digitalen Lehren zu befähigen, ist die Förderung des interpersonalen Transfers von Praxiswissen und Erfahrungen. In diesem Beitrag stellen wir deshalb die Digital Learning Map vor, eine Datenbank, die Praxisbeispiele digitaler Lehre an Hochschulen in Deutschland sammelt und sichtbar macht.

 

 

Die Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit: digitalisierte Bildung für nachhaltige Entwicklung

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren: Oliver Ahel, Thore Vagts

PDF-Download: https://uhh.de/pa4mz

Podcast: https://uhh.de/9jtb7

Im Lehr-/Lernkonzept der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit sollen die Chancen der digitalen Entwicklung mit der Relevanz des Themenfeldes nachhaltiger Entwicklung verknüpft werden. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts ist es, videobasierte Online-Lehrveranstaltungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen in die Curricula und Programme der Hochschulen zu integrieren.

 

 

Projektbasierte Förderung digitaler Lehre – Nachhaltigkeit aktiv gestalten

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutorin: Mareike Kehrer

PDF-Download: https://uhh.de/5hmri

Podcast: https://uhh.de/26sbi

Die Förderung einzelner (Leuchtturm-)Projekte im Bereich der Digitalisierung von Lehre und Studium führt nach wie vor häufig nicht zu einer nachhaltigen Verankerung der entwickelten Neuerungen an den Hochschulen. Mit dem Förderprogramm „Digital Innovations for Smart Teaching – Better Learning“ (2016-2018) unterstützte das MWK Baden-Württemberg zehn Digitalisierungsprojekte und stellte dabei gezielt Anforderungen zur Nachhaltigkeitssicherung an die beteiligten 13 Landeshochschulen. In einer qualitativen Studie hat das wissenschaftliche Begleitprojekt „Smart Teaching BW“ anhand von 24 Experteninterviews untersucht, wie die Projektbeteiligten die Bedingungen der konkreten Projektumsetzung wahrnahmen und welche Maßnahmen für eine erfolgreiche Verstetigung der entwickelten Anwendungen und den Transfer ihrer Forschungsergebnisse die Förderprojekte selbst ergriffen haben. Diese Maßnahmen sowie weitere zentrale Ergebnisse der Studie werden in dem Beitrag zusammengefasst und reflektiert.

 

 

Bayern im Diskurs. Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Redaktion Synergie Keine Kommentare

Illustration zum BeitragAutoren und Autoren: Markus Vogt, Johann Engelhard, Lara Lütke-Spatz, Kristina Färber

PDF-Download: https://uhh.de/eix6d

Podcast: https://uhh.de/6xwse

Die Digitalisierung verändert durch Datenerfassung und Big Data, digitale Vernetzung und Kommunikation oder KI das persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische oder wissenschaftliche Leben und deren Entwicklung. Gleichzeitig hat Nachhaltigkeit spätestens seit der Agenda 21 (Rio, 1992) oder des UNESCO-Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an immenser Dringlichkeit gewonnen. Die technisch-ökonomischen Vorzüge der Digitalisierung sind unbestritten, ihre gesellschaftlichen und ökologischen Folgen sind allerdings nicht ausreichend beleuchtet. Dies gilt insbesondere für Hochschulen, beispielsweise bei digitalen Lehrformaten oder dem Ressourcenverbrauch von Smart Universities. Stellungnahmen des WBGU verweisen auf die Notwendigkeit, Digitalisierung eng an wichtige gesellschaftliche Ziele wie Nachhaltigkeit zu binden. Das Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern trägt zu dem Diskurs Digitalisierung und Nachhaltigkeit bei.

 

 

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